:::: 09. Apr 2022 ● Passion zu den Wesen des Waldes im Silberwald

Armin vom Silberwald führt euch am Samstag den 16. April zu den Geistwesen des Waldes. Das Wort feinstoffliche Wesen mag er gar nicht, klingt zu technokratisch, ihm ist lieber das uralte Wort Geistwesen.

Treffpunkt Simon-Juda-Kapelle im Hof der Ahnen ab 14 Uhr, Ende nie. Freiwillige Spenden.

Ein Minimum an Ausrüstung brauchen wir. Prinzipiell eine Kleidung, die wärmt und Nässe nicht durchlässt. Dicke Socken, dass wir auch ohne Schuhe gehen können. Schuhe müssen fest sein. Keine Krawallinstrumente wie Trommeln oder Rasseln, um die Ruhe des Waldes nicht zu stören. Flöten sind gestattet, denn einige Geistwesen des Waldes, wie auch Bäume, Sträucher oder Steine hören gerne das Spiel einer Flöte. Zuletzt, wer es etwas bequemer haben möchte, eine vor Nässe, Feuchte und Kälte schützende Decke oder Unterlage. So wenig Kunststoffe wie möglich.

Anmeldung per Facebook oder Mail www.schwazersilberwald.at

:::: 05. Apr 2022 ● Woodroot Musikfest 2022 am SA 02. Juli zu 20 Jahre Schwazer Silberwald

Unser kommendes Musikfest steht ganz im Zeichen von 20 Jahre Schwazer Silberwald. Viel ist in der Zeit geschehen im Silberwald.

KUNST - KULTUR & NATUR bestimmten Werden und Wachsen des Silberwaldes in diesen Jahren. Alle Schwazerinnen und Schwazer sowie Freunde in unserem Land und darüber hinaus sind recht herzlich eingeladen.

Der Silberwald wurde im Juni 2002 mit einer Ginkgo-Baumsetzung der Schwazer Klangspuren, im Zeichen von Japan, gegründet. Im Originalfoto aus dieser Zeit ist auch der damalige Kulturreferent der Stadt Martin Wex, blutjung, neben vielen bekannten Freunden zu sehen.

Meine ersten Arbeiten waren Gruben für Baumsetzungen auszuheben. Vorbeikommende Schwazer sagten: ein Verrückter gräbt Löcher in unseren Pflanzgarten, der gehört in Hall in die Nervenanstalt eingeliefert. Bald verfestigte sich der Eindruck, dieser Armin ist wirklich verrückt. Und Armin bekam den Adelstitel offiziell der einzige Verrückte unter all den Normalen in Schwaz zu sein. Wohl wirklich eine Auszeichnung, die einzige, die mir heute noch gefällt und von Wert ist.

Euer Armin vom Silberwald www.woodroot-festival.eu

:::: 04. Apr 2022 ● Silberwald Visionen „Ein Biomasseheizwerk für Schwaz – Die Energiezentrale SCHWAZ OST“ (04)

DIVERSIFIZIERUNG – AUTONOMIE oder AUTARKIE eines Heizwerkes

Für die angedachte Energiezentrale SCHWAZ OST gibt jede Menge Fragen zu reflektieren. Die Diversifizierung und die Verfügbarkeit des zu nutzenden Energiestoffes muss an erster Stelle stehen. Die dafür notwendige Technik ist teilweise schon längere Zeit mit guten Erfahrungen vorhanden.

Ob Autonomie oder Autarkie ist keine Frage. Natürlich Autarkie mit einem Maximum an Energie-Rohstoffangebot. Wir sind mitten in großen Krisen wie der Covidpandemie, die Klimakrise und den Ukraine-Russlandkrieg. Die nächste Krise ist eine zwischen dem Westen mit den USA und der EU auf der einen Seite und auf der anderen mit China und Russland in einer Auseinandersetzung um Taiwan. Das muss kein militärischer sein, das will nun niemand, aber es genügt schon ein Welthandelskrieg, der alle Staats-Wirtschaften mit schrecklichen Folgen destabilisieren kann.

Also eine Autarkie bezüglich des Primär-Energiestoffes enorm breit bereitgestellt: WALDHACKGUT - ALTHOLZ – WASSERSTOFF – GAS und STROM. Industrieprozesswärme wie in Hall mit den Tiroler Röhrenwerken steht leider nicht zur Verfügung. Jede Menge Grundwasser gäbe es, aber für einen Hochtemperaturbetrieb im Fernwärmeleitungsnetzwerk benötigt es bis zu 95 GrC. Darüber hinaus nur mit Dampfkesselbetrieb. Über Standard-Fernwärmeleitungen mit bis zu 95 GrC (auch abfallend) können problemlos alte Hausheizsysteme mit Radiatoren versorgt werden.

Zäumen wir das Pferd von hinten auf: Autarkie heißt im Falle der Energiezentrale SCHWAZ OST auch in einem geringen Mase eine Notstromproduktion für die Gesamtanlage. Parallel im selben Versorgungsgraben muss ein Stromversorgungskabel bis in die Heizzentralen der Abnehmer verlegen werden. In jeder Abnehmer-Heizzentrale ist ein unabhängiger Stromkreis für Pumpen und Regler etc., versorgt aus der Energiezentrale, zu installieren. Alles muss laufen, auch wenn Stadt- und Wasserkraftwerke in einem Krisenfall keinen Strom liefern können. Nach derzeitigen Erfahrungen sind solche Fälle nicht auszuschließen. In keiner Krise darf ein Haus kalt sein.

In der Diskussion über Erdgas oder Flüssiggas bestimmt öfters eine Ökoreligion die Debatte. Das ist hier kein Entscheidungsmoment. Pragmatismus und die Realität verlangen das Erforderliche. Natürlich auch einen Erdgasanschluss und Betrieb für den Notfall, wenn alle anderen Energieressourcen ausfallen. Erdgas wird über die Russlandkrise hinaus noch lange zur Verfügung stehen. Eine Verwendung im Sinne von Autarkie aber nur im äußersten Notfall.

Auf ein neues Schwaz - euer Armin – im nächsten Teil wird ein Betrieb mit Hackgut und Wasserstoff Teil 05 vorgestellt. www.biennale-schwaz.at

:::: 04. Apr 2022 ● Schwazer Silberwald - Als es noch wärmer war

Vor ca. 14 Tagen habe ich unsere drei Olivenbäume (Millennium Weltenbaum) aus der Winterruhe geholt und im Wald versetzt. Das Wetter war zur Setzung noch frühlinghaft warm. Jetzt ist es wirklich kalt geworden, bis zu -05 GrC ist es für die Bäume kein Problem.

Die Olive ist eine tausendjährige Baumart. Ein Baum stammt aus den Vatikanischen Gärten in Rom, gesetzt im Jahr 2000, daher der Name Millennium Weltenbaum. Der Zweite Baum ist aus Jerusalem und der dritte aus Santiago de Compostela, miteinander bilden sie eine magische Trinität.

Zu den Bäumen wurden seit 2000 Bodensubstarte aus 119 Ländern, von Reisenden mitgenommen, gegeben. Das ist welteinmalig und wer in die Erde fährt, berührt wahrlich unsere Welt mit einer Hand.

Euer Armin vom Silberwald www.schwazersilberwald.at

:::: 30. Mar 2022 ● Silberwald Visionen „Ein Biomasseheizwerk für Schwaz – Die Energiezentrale SCHWAZ OST“ (03)

Liebe Freunde von Schwaz, Stadt der Zukunft. Mit der Gemeinde- und Bürgermeisterwahl ist eine Zeitenwende vollzogen. Das zeitgeistige Wort Narrativ kann ich schon nicht mehr hören, erinnert mich an Narren. Für Schwaz gebrauche ich den Begriff Paradigmenwechsel, altmodisch, aber immer noch gut. Dafür steht der Begriff: Stadt der Zukunft. Besonders bezogen auf die Herausforderung aktueller und künftiger Energiebereitstellung und -sicherheit einer Stadt. Hier bedarf es ein Gesamtkonzept, eines das auch Visionen enthalten darf.

Solch eine Vision ist eine bereits angedachte Stadtenergiezentrale als Biomasseheizwerk, thermische Holzvergasung und Wasserstoffbereitstellung bzw. -verarbeitung. In diesem Artikel geht es, sehr vereinfacht geschrieben, um die örtliche Situierung eines solchen Heizwerkes. Also wohin mit ihm? Es sollte infrastrukturell sehr kurz an eine Hauptverkehrsader angebunden sein, um umwohnende Stadtteile nicht zu belasten. Natürlich auch weit genug von jeder Wohnanlage entfernt. Besonders wichtig kurze Fernwärmeleitungen zu Wärmeabnehmern.

Das ist für Schwaz schon eine Herausforderung, denn am Talboden ist das Stadtgebiet sehr begrenzt. Eigentlich bietet sich nur eine Örtlichkeit an: An der Münchner Straße Richtung Unterland hinter dem HOFER Markt. In der Nähe sind vorwiegend Gewerbebetriebe und als Fernwärmeabnehmer bietet sich der Ortsteil Schwaz Ost mit seinem großen Potential an Wohnanlagen an. Für eine mitbenutzende eventuelle Wasserstoff-Verkehrsinfrastrukturversorgung ist eine bekannte Lackfabrik und ein großes Abfallversorgungsunternehmen mit einem großen LKW-Fuhrpark nur unweit entfernt.

Damit ist schon ein großer Fragenkomplex angedacht. Notwendig wäre eine Adaptierung des Flächenwidmungsplanes und die Bereitschaft der Grundeigentümer entsprechende Grundstücke an eine Betreibergesellschaft oder die Stadtgemeinde zu verkaufen. Auch ist die Situierung mehr oder weniger benachbarter Wohnanlagen bezüglich deren Belastung zu prüfen. Der große Vorteil ist, die infrastrukturellen Versorgungssysteme sind relativ kurz und die Örtlichkeit des Stadtenergiezentrums könnte eigentlich nicht besser sein.

Zu prüfen bzw. zu bedenken ist viel. Wie z.B. eine nachhaltige und langfristig gesicherte Hackgutbereitstellung, hohe Sicherheitsauflagen für einen Wasserstoffbetrieb oder die thermische Holzvergasung für Altholz, das zuvor arbeitsintensiv aufbereitet werden muss. Etc.

Auf ein neues Schwaz - euer Armin www.biennale-schwaz.at

:::: 27. Mar 2022 ● Silberwald Visionen „Ein Biomasseheizwerk für Schwaz“ (02)

Bevor wir ins Detail gehen, schauen wir uns einmal sehr vereinfacht dargestellt die Zukunftsrelevanz eines Biomasseheizwerkes an. Unterscheiden muss man zwischen einem Biomasseheizwerk und einem Biomasseheizkraftwerk (BMHKW). Letzteres produziert vorwiegend Strom mit der Nutzung von Restwärme.

In unserem Fall geht es um ein Biomasseheizwerk für die Verbrennung von fester Biomasse, alternativ hinzu die Nutzung von Wasserstoff. Dem Biomasseheizwerk liegt noch immer der Charme einer alten und nicht rentablen Technik der Energiebereitstellung in der Öffentlichkeit zu Grunde. Aber diese Form der Energiegewinnung gewinnt durch die bekannte Energiekrise immer mehr an Relevanz, befindet sich mit neuen Technologien in einer Renaissance.

Bei gutem Energiemanagement kann diese Form der Energiegewinnung mit neuen Technologien gewinnorientiert betrieben werden. Im Titel Biomasseheizwerk steht das Wort Biomasse und der steht für eine Zukunftsorientierung, wie bei wenig anderen Energiegewinnungsressourcen. Althergedacht verbindet man solche Heizwerke mit Hackschnitzelgut aus dem Wald. Natürlich liefert der Wald klimabedingt immer mehr Schadholz für die Energiegewinnung, aber die Zukunft dieser Energietransformation zeigt sich woanders. Einerseits neben Hackschnitzel- und bedingt Altholzverbrennung, begleitend die thermische Biomassevergasung, anderseits die Zukunft des grünen Wasserstoffes in der Gebäudewärmeversorgung bei Kommunalanlagen, Wohnungen, Gewerbe und Industrie. Je größer eine Anlage, desto lukrativer ein Betrieb mit Wasserstoff.

Die nationale Politik plant schon große Förderpakete für diese neuen Technologien. Kommunen sollten frühzeitig ihre Energiesituation überdenken und den Mut für zukunftsweisende Energieressourcen finden. Die Zukunft der Energieverwertung wird ganz anders aussehen, als sich viele in ihren Köpfen vorstellen können. Mit Sicherheit kann der Energiepreis mit dieser neuen Technologie stark gesenkt werden. Es benötigt dafür nur einen politischen Willen und etwas unternehmerisches Denken bzw. privatwirtschaftliche Investoren.

Auf ein neues Schwaz - euer Armin www.schwazersilberwald.at

:::: 25. Mar 2022 ● Silberwald Visionen „Ein Biomasse-Heizkraftwerk für Schwaz“

Wenn ein neues Schwaz gedacht werden soll, steht als oberste Herausforderung die Leistbarkeit von Energie für Kommunalimmobilien, Haushalte, Gewerbe und Industrie. Angesichts einer kurz- und mittelfristig nicht bewältigbare Energiekrise in unserem Land besteht die Notwendigkeit ein wenig vorauszudenken. Leistbares Wohnen ist keine Herausforderung, man braucht einfach nur die dafür notwendigen Bauvorhaben planen und errichten. Aber Leistbares Wohnen geht mit rapide steigenden Energiekosten weit über eine vertretbare Miete hinaus. Was nützen günstige Wohnungen, wenn sich die Mieter oder Eigentümer aus bekannten Gründen die Heizenergie dafür nicht leisten können.

Um den entgegen zu wirken, wäre eine Energieversorgung mit einem Heizkraftwerk, betrieben mit Hackschnitzel, also ein Biomasse-Heizkraftwerk, die effizienteste und kostengünstigste, sozial fördernde Energiegenerierung. Die Stadt Hall mit ihrer Hall AG betreibt seit vielen Jahren kostengünstig, gewinnorientiert erfolgreich ihr Biomasse-Heizkraftwerk. Der Silberwald wird sich fachlich und zukunftsorientiert diesbezüglich einbringen. Schwaz könnte hier einen großen Schritt in Energieautonomie, später vielleicht Autarkie (bis 2040) setzen.

Eine Vorprojektkonzeption und einzelne Projektschritte werden auf dieser Seite vorgestellt, Probleme und Herausforderungen aufgezeigt.

Auf ein neues Schwaz - euer Armin www.schwazersilberwald.at

:::: 15. Mar 2022 ● POLITIK IM WORT Silberwald Visionen „Der Neustart“

Der Schwazer Bürgermeister geht jetzt in die Politpension. Dafür wünschen wir ihm und seiner Frau Karin vom Wald aus alles Gute. Er sagte mir einmal, er würde mit Karin gerne eine Weltreise auf einem Schiff machen. Das sei beiden gerne gewünscht.

Wie die Stadt tritt auch der Silberwald in eine neue Zeit ein. Die Zeit des Kampfes ist vorüber, der Waldfriede beginnt. Unseren Wald gibt es im kommenden Juni dann seit 20 Jahren. Bisher waren die Leitbegriffe NATUR – KUNST - KULTUR. Damit war unser Wald sehr erfolgreich. Jetzt in der Zeit der Covid-Pandemie und eines nicht weit entfernt stattfindenden Krieges mit seinen Folgen für uns, kommen die nächsten 20 Jahre zu diesen Begriffen drei innere Leitwerte hinzu: LIEBE – FRIEDEN - FREUDE.

Schwere, kaum vorstellbare Herausforderungen, spezifisch auch für unsere Stadt, müssen bewältigt werden. Der Silberwald muss vermehrt für alle Schwazerinnen und Schwazer ein tief zu empfindender Erholungswald werden, in dem alle von täglichen Sorgen und Nöten Abstand nehmen können. Seit Jahren hat unser Wald einen weiteren Leitbegriff „Gesundheits- und Heilwald“. Das gilt es jetzt mit LIEBE – FRIEDEN und FREUDE zu verstärken und umzusetzen. Ich lade euch alle in unseren Wald ein, kommt und er wird sich schon alleine durch euch und für euch öffnen und Heilung bringen.

Jeden Samstag Nachmittag bin ich jetzt für euch im Wald, vorausgesetzt es findet keine Veranstaltung statt. Wer will, den führe ich in die Tiefe des Waldes hinein, manche auf Wegen zu den geheimnisvollen Wesen des Waldes. Aber einfach nette Gespräche tun es auch. Sprechen tut gut, öffnet Herz und Seele.

Weiters bringt sich unser Wald mit Visionen und Ideen in die Stadt ein. Es geht nur um ein Aufzeigen, kein Aufdrängen. Wer will bedient sich einfach.

Die Freunde und Arbeitenden des Silberwaldes und ich. www.schwazersilberwald.at

:::: 14. Mar 2022 ● POLITIK IM WORT Das Neue Schwaz „Der Aufbruch“

Zuerst einmal ist Victoria Weber zu ihrem großen Erfolg zu gratulieren. Sie hat jetzt die Chance unsere Stadt neu, zukunftsorientiert auszurichten. Sie meint zwar, sie trete in große Fußstapfen, aber so groß waren die in den letzten Jahren wirklich nicht. Sie muss sich erst beweisen, und davon sind nach dem Wahlergebnis in unserer Stadt viele überzeugt.

Zu einer hoffnungsvollen Zukunft gehört auch ein breiter Friede in unserer Stadt. Die politischen Köpfe müssen deswegen nicht in uralten politischen Denkmustern zurückfallen und sich dabei in Postenschachern und Taktieren verlieren. Alle sollten jetzt an einem Strang ziehen, die Stadt hat das dringend notwendig. Die Energiekrise und eine mit ihr einhergehende Sozialkrise wird uns alle voll treffen. Offenheit gegenüber den Bürgern im Sinne von Transparenz und nicht nur in persönlichen Reden, und es passt schon alles, ist eine ebenso große Herausforderung. Geistige Hygiene in den Köpfen von Politikerinnen und Politikern soll das oberste Leitbild der Politik in Schwaz sein.

Lasst uns gemeinsam, Politik und engagierte Bürger, nach einem harten Wahlkampf die Stadt befrieden, die Zukunft gestalten, die zu erwartenden riesigen, für viele existentiellen, Herausforderungen angehen.

Euer Armin vom Silberwald www.schwazersilberwald.at